Inhalt:
In einem Streitgespräch mit seinem Vorgesetzten reicht ein Geheimagent des britischen Geheimdienstes wütend seine Kündigung ein. In seiner Wohnung betäubt ihn ein Totengräber durch das Schlüsselloch mit Gas. Der Protagonist findet sich im gleichen Raum wieder, doch er ist nicht mehr in London, sondern in einem seltsamen Dorf, in dem alle Bewohner des Dorfes anstelle von Namen Nummern tragen. Der Agent wird fortan zur Nummer 6 und muss sich in einer Scheinwelt aus Entführten und Entführern die Wahrheit und seine Freiheit erkämpfen.

Sie sind Nummer Sechs. / Ich bin keine Nummer, ich bin ein freier Mensch!

Die Fernsehserie aus den 60ern spielt mit menschlichem Konformismus und der Selbstlegitimation eines politischen Regimes, das auf Lügen aufgebaut ist und hat damals Maßstäbe gesetzt. Optisch ist sie abgedreht und überzogen, spiegelt damit die zwischenmenschlichen Wechselspiele sowie den komplexen Inhalt wider, der es dem Zuschauer nicht einfach macht. Das Sagen hat sodann die Nummer 2, die jede Folge von der mysteriösen Nummer 1 ausgewechselt wird. Sie versucht Nummer 6 Informationen über sein Wirken und seine Kündigung zu entlocken. Es ist unklar, aus welchem Lager die Entführer stammen. Die dramatische Serie, welche heute unter den Fans international Kult-Status genießt, ist nach heutigem Verständnis der Kategorie Mystery-zuzuordnen. Die Serie gilt als ein Vorläufer zu den späteren Mystery-Erfolgen wie Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI.


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