Inhalt:
Im Pilotfilm wird der Auszug der Familie Ingalls im Jahr 1878 vom waldreichen Wisconsin nach Kansas beschrieben, wo sie inmitten des Indianerterritoriums Mr. Edwards kennenlernen. Dieser hilft ihnen beim Bau ihres Hauses und wird ein guter Freund der Familie. Besonders eng freundet er sich mit Laura an. Dort trifft die Familie auch erstmals auf Indianer, die ihnen freundlich gesinnt sind. Nachdem die Regierung das Gebiet, in dem sich das Haus der Ingalls befindet, den Indianern als Reservat zugesprochen hat, ziehen Mr. Edwards und die Ingalls auf getrennten Wegen weiter.

Die eigentliche Serie beginnt mit der Niederlassung der Familie Ingalls in Minnesota, wo sie in Plum Creek in der Nähe des kleinen Ortes Walnut Grove eine kleine, verfallene Farm, eben die „kleine Farm“, erwirbt. Die Serie handelt von der Härte des Lebens und der Möglichkeit, ihr mit christlichem Gottvertrauen, Bescheidenheit und familiärem Zusammenhalt zu begegnen. Die konservative Hauptbotschaft der Serie ist, dass man durch Familienzusammenhalt, Frömmigkeit und Fleiß die Probleme des Lebens meistern könne.[2]

Daneben spricht die Serie auch heute noch aktuelle Probleme wie Rassismus, Drogenmissbrauch (Alkohol, Morphium) und Intoleranz an und übt dabei indirekt und direkt Gesellschaftskritik. Vermittelt wird ein sehr traditionelles Familien- und Gesellschaftsbild. Der christliche Glaube wird als Lösung auch für schwierigste Probleme dargestellt, in mehreren Folgen gelingt durch Gebet die Wendung zum Guten, und mehrmals wird indirekt angedeutet, dass Gott durch Engel, die vorübergehend in menschlicher Gestalt erscheinen, Lebenssituationen der Menschen entscheidend beeinflusse. (Vergleichbare Themen behandelt die Serie Eine himmlische Familie.)


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