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Klimbim (umgangssprachlicher Ausdruck für unnützes Beiwerk oder Getue) war eine der ersten und die erste sehr erfolgreiche deutsche Comedy-Fernsehserie, bei der im Stile einer Nummern-Revue auf der Bühne gespielte Sketche, Einspieler-Filme und Gastauftritte von national und international bekannten Stars sowie Episoden aus dem absurden Leben der namensgebenden Klimbim-Familie gezeigt wurden. Von 1973 bis 1979 wurden fünf Staffeln mit jeweils sechs Folgen zur Hauptsendezeit (dienstags, 20:15 Uhr) im ersten Programm der ARD und im ORF ausgestrahlt. Die Sendung von Hans Joachim Hüttenrauch und Michael Pfleghar wurde in den Studios des Westdeutschen Rundfunks als Koproduktion der Firma CBM und des WDR produziert.
Comedyshow von Hans Joachim Hüttenrauch und Michael Pfleghar. “Klimbim ist unser Leben, Klimbim hat montags zu, Klimbim schmeckt nach Vanille und spielt gern Blindekuh. Klimbim ist unser Leben, und ist es mal nicht wahr, dann mach ich mir ‘nen Schlitz ins Kleid und find’ es wunderbar.” So sinnfrei wie das Titellied war die gesamte Show: Sketche, Nonsens, Gags, Klamauk, Brüste, Sprüche und alberne Lieder reihten sich aneinander, einige davon viele Minuten lang, andere nach einer Zeile vorbei (”Viele Köche verfärben den Brei”), einige gefilmt, andere vor Publikum gespielt. Zum ständigen Ensemble gehörten Wichart von Roëll, Elisabeth Volkmann, Ingrid Steeger und Horst Jüssen. Diese vier waren es auch, die zu Beginn der Show das Publikum mit dem ausschweifenden Hinweis begrüßten, dass sie jetzt wieder wie immer “Guten Abend” sagen, obwohl sie doch wie immer eigentlich gar nicht “Guten Abend” sagen wollen, und das oben zitierte “Klimbim”-Lied sangen.

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