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In den 1969/1970 produzierten 26 Episoden kämpft die geheime von mehreren nationalen Regierungen finanzierte Organisation S.H.A.D.O. (Abkürzung für Supreme Headquarters Alien Defence Organisation) in den 1980er-Jahren gegen feindselige Außerirdische, die Menschen entführen und die Erde bedrohen. Die Zentrale von S.H.A.D.O. liegt zur Tarnung unterhalb eines Filmstudios in Südengland. Von hier aus werden die verschiedenen Verteidigungslinien koordiniert: eine KI-gesteuerte Überwachungsstation im Weltraum (SID); die Mondbasis, von der aus Raumjäger den UFOs entgegengeschickt werden können; das Mehrzweck-Uboot „Skydiver“, dessen vordere Hälfte abkoppeln und als atmosphärischer Abfangjäger UFOs aufhalten kann sowie gegen bereits gelandete UFOs die gepanzerten Bodenfahrzeuge.

Die Motive der Außerirdischen für ihre Angriffe werden so gezeichnet, dass sie völlig menschenähnlich seien und als „degenerierende Rasse“ auf einem „ausgebeutetem Planeten“ an Organen für Transplantationen und generell an den Ressourcen der Erde interessiert seien. Dabei betrachten sie die Menschen in der Regel so, wie diese ihrerseits Haustiere oder Jagdwild. Erst in der zweiten Serienhälfte wird die Möglichkeit deutlich, dass das menschliche Aussehen der Außerirdischen darauf zurückzuführen sein könnte, dass sie entführte menschliche Körper psychisch kontrollieren. Die Herkunft der Außerirdischen wird nie geklärt, obwohl in einer Folge eine menschliche Spionagesonde zu deren Ursprungsplaneten gelangt – die Fotos dieser Sonde werden nur unvollkommen (und über eine unbekannte Entfernung) zur Erde übertragen.

Die Interessen der Menschen sind neben dem allgemeinen Überlebenswillen und einer vorherrschenden guten Zusammenarbeit auch von wiederkehrenden internen Konkurrenzkämpfen und Misstrauen gekennzeichnet, so dass SHADO bis zum Schluss der Serie geheim bleibt. Mangels öffentlicher Bekanntheit des Abwehrkriegs kann SHADO nur auf begrenzte Ressourcen zurückgreifen, um die ihr Chef immer wieder ringen muss.


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